
Organspende
Infografik: Weltnierentag 10.03.2022

Heute ist Weltnierentag und allein heute filtern unsere Nieren etwa 300 Mal unser Blut – das tun sie übrigens jeden Tag. Unter anderem entgiften sie den Körper, beeinflussen unseren Blutdruck und regulieren den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt. Kurz gesagt: Ohne unsere Nieren geht es nicht.
Viele lebenswichtige Funktionen kann prinzipiell auch eine Dialyse übernehmen, bis ein passendes Spenderorgan gefunden wird. Doch so gut das auch klingen mag, eine Dialyse kann eine erhebliche körperliche und seelische Belastung darstellen und viele schmerzhafte Nebenwirkungen hervorrufen.
Ohne eine Transplantation sind Menschen ihr Leben lang auf diese Prozedur angewiesen. Die Diskrepanz zwischen postmortal gespendeten bzw. transplantierten Nieren und Patientinnen und Patienten auf der Warteliste verdeutlicht, wie viele Menschen auf eine Niere warten müssen.
Strenggenommen bräuchten wir mehr als vier Mal so viele Spendernieren, um allen Menschen, die auf eine Niere warten, helfen zu können. Hinzu kommt, dass manche von ihnen nicht nur eine Niere, sondern zudem ein weiteres Spenderorgan benötigen.
Leider beträgt die Wartezeit auf eine Nierentransplantation oft mehrere Jahre. Wie René Krause diese Zeit erlebt hat, erzählt er im Lebensritter-Interview.