Fundstücke

Organtransplantation: Neues Verfahren verschafft Ärzten mehr Zeit

Bei einem Herz bleiben den Ärzten nach der Organentnahme maximal 8 Stunden, bei einer Lunge gerade einmal 6 Stunden Zeit. Spätestens dann muss das Organ transplantiert werden, weil es sonst unbrauchbar wird. In den meisten Fällen ist es ein Wettlauf gegen die Zeit.

 

Mit diesem Problem beschäftigen sich einige versierte Mediziner seit geraumer Zeit. So auch Wolfgang Kleinekofort, Professor für Medizintechnik an der Rüsselsheimer Hochschule Rhein-Main.

Fast zwei Jahrzehnte arbeitete er nun an einem speziellen Verfahren, das für die Organtransplantation von entscheidender Bedeutung werden könnte.

 

Dank dieser Methode besteht die Möglichkeit, Herz, Leber oder Lunge mindestens 20 Stunden „am Leben“ zu halten. Das bedeutet, dass die Zeit von der Organentnahme bis zur Transplantation mehr als verdoppelt werden kann.

 

Über das sogenannte Organ-Care-System hatten die Lebensritter bereits in einem anderen Zusammenhang berichtet.

 

Professor Wolfgang Kleinekofort äußert sich auch zur derzeitigen Coronakrise, die er als Chance sieht, das Bewusstsein der Menschen für das Thema Organspende zu schärfen. Denn Corona-Patienten stürben an Lungenversagen und manchmal könne nur eine Lungentransplantation ihr Leben retten.

 

Weitere Informationen sind auf den Seiten der Tageszeitung Frankfurter Neue Presse zu finden.

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