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DIE LEBENSRITTER RUFEN AUF: NUR MIT MASKE!

Schon in den vergangenen Wochen wurde durch die gesamte
Medienlandschaft immer wieder über das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit
diskutiert. Zunächst wurden einige wenige Menschen, die schon früh nur mit
einer Alltagsmaske das Haus verlassen haben, eher belächelt.

 

Denn es hieß zum einen, das Tragen einer solchen Maske schütze ja nicht vor Ansteckung durch das Virus und zum anderen ja nur andere Personen und nicht einen selbst.

Tatsächlich kann eine normale Behelfsmaske das Eindringen von Viren nicht
verhindern. Aber ein Mund-Nasenschutz kann das Infektionsrisiko erheblich
verringern.

 

Durch die Fülle von neu gewonnenen Erkenntnissen der
letzten Zeit, wird das Tragen eines Mund-Nasenschutzes mittlerweile von
führenden Virologen, Epidemologen, Fachärzten und Wissenschaftlern,
ausdrücklich empfohlen.

 

Prof. Dr. Christian Drosten, Institutsdirektor der Virologe an der Charité Berlin:

„DER EFFEKT, DEN WIR BRAUCHEN: DAZU MUSS JEDER, JEDER, JEDER DIESE MASKEN TRAGEN. (NDR)

 

 

Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am Universitätsklinikum Essen:

„AM BESTEN WÄRE ES, WENN EINFACH ALLE EINEN MUND-NASE-SCHUTZ TRAGEN, DANN LIESSE SICH DIE INFEKTIONSQUOTE REDUZIEREN.“

(Focus Gesundheit)

 

Dr. med. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer:

„MEIN RAT: BESORGEN SIE SICH EINFACHE SCHUTZMASKEN ODER BASTELN SIE SICH SELBST WELCHE UND TRAGEN SIE DIESE IM ÖFFENTLICHEN RAUM.“ (Ärzteblatt)

 

(Das Video der Bauhaus-Universität Weimar zu dieser Grafik seht Ihr hier.)

 

Am Ostermontag legte die Nationale Akademie der
Wissenschaften, die Leopoldina in Halle, ihre Studie für die Bundesregierung
zur Lage der Coronakrise vor. Neben vielen wissenschaftlichen und medizinischen
Aspekten und den Kriterien und Strategien zur allmählichen Rückkehr in die
Normalität, gehören auch konkrete und sehr präzise Handlungsempfehlungen für
alle Bürger.

 

Leopoldina-Präsident Prof. Dr. Gerald Haug erklärt:

DAS OBERSTE GEBOT SEI ‚DER SCHUTZ JEDES EINZELNEN MENSCHEN‘ VOR DER ANSTECKUNG MIT DEM CORONAVIRUS.“ …GRUNDREGEL MUSS WEITERHIN BLEIBEN, DIE GELERNTEN ABSTANDS- UND HYGIENEMASSNAHMEN EINZUHALTEN.“

Die Maßgabe bei etwaigen Lockerungen der Einschränkungen bedeute eben auch:

… „ZWEI METER ABSTAND, UND WENN DIES NICHT MÖGLICH IST, DANN SCHUTZMASKEN AUF.“ (Der Spiegel)

 

Am Abend wiederholte Prof. Haug diese Empfehlung noch einmal in der Nachrichtensendung des ZDF und betonte:

DER MUND- NASENSCHUTZ IST DAS NEUE COOL UND CHIC. DAS MUSS EINFACH EIN SOZIALER STANDARD WERDEN ÜBER MONATE.“ (Heute Journal)

 

Zu guter Letzt hat die Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel, nach intensiven Beratungen zum weiteren Vorgehen im Rahmen der Corona-Pandemie, in der Bundespressekonferenz am 15. April 2020, das Tragen von Schutzmasken in der Öffentlichkeit, besonders beim Einkaufen und im ÖPNV, dringend empfohlen.

… „WIR WERDEN ALSO DEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN DIE NUTZUNG ENTSPRECHENDER ALLTAGSMASKEN, INSBESONDERE IM ÖFFENTLICHEN NAHVERKEHR UND BEIM EINKAUFEN, DRINGEND EMPFEHLEN.“ (phoenix)

 

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Und wenn wir in verschiedene Länder im asiatischen Raum schauen, wie
zum Beispiel Südkorea oder Taiwan, gehört „public health“, auch im Sinne
von öffentlichem solidarischem Handeln, schon längst zum Alltag.

 

Es stimmt, dass das Tragen einer sogenannten Community-Maske oder
auch Behelfs-Mundschutz, zunächst nur die anderen vor einer
Tröpfchen-Infektion schützen kann. Aber im Umkehrschluss bedeutet dies
auch, dass man selbst geschützt wird, wenn alle Menschen einen
Mund-Nasenschutz tragen.

DAS PRINZIP IST DENKBAR EINFACH: EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN!

 

Und was für gesunde Menschen schon als wichtige, zusätzliche Schutzmaßnahme angesehen wird, muss im besonderen Maße für alle bekannten Risikogruppen wie z.B. solche mit Vorerkrankungen, ältere Menschen und selbstverständlich für die Gruppe der Organtransplantierten, gelten.

 

Das Bewusstsein für das Abstand halten, das „social distancing“, sowie der gesundheitsbezogene, achtsame Umgang mit sich und anderen, ist die neue Herausforderung in dieser Krise.

 

Die erhöhte Gefährdung von Risikogruppen, insbesondere die der Organtransplantierten, schildert Claudia Krogul, Sprecherin des Netzwerkes Organspende NRW und selbst lungentransplantiert, aus ihrer persönlichen Sichtweise in einem Zeitungsinterview dramatisch:

 

„ICH BIN FROH, WENN ICH DIESES JAHR ÜBERLEBE UND WEIHNACHTEN FEIERN KANN.“ (Nordkirchener Nachrichten/Ruhrnachrichten)

Jede/-r kann einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten, zum Beispiel durch das Anfertigen von Masken für den Hausgebrauch. Denn die medizinischen und professionellen Atemschutzmasken gehören in die Krankenhäuser, die Arztpraxen und andere medizinische und soziale Einrichtungen.

 

UNSER FAZIT: WIR NÄHEN ODER BASTELN UNSERE BEHELFSMASKEN SELBST!

 

In dieser Grafik werden verschiedene Stoffarten, z.B. Baumwolle oder Leinen, mit denen man eine Alltagsmaske selbst nähen oder basteln kann, auf ihre Durchlässigkeit von Partikeln getestet. In den sozialen Medien werden tagtäglich neue Näh- und Bastelanleitungen veröffentlicht. Wichtig ist vor allem, dass Mund und Nase gut abgedeckt sind. Einfache Schals oder einlagige Masken sind schon mal ein Anfang. Besser sind zwei- oder mehrlagige Masken, die zudem noch eine Lage für einen Filter zum Wechseln eingenäht haben. Tatsächlich zeigt uns dieser Materialtest, dass selbst haushaltsübliche Staubsaugerbeutel nahezu 86% der Partikel filtern können. Die Wissenschaftler testeten dafür mit 0,02 Mikron Bakteriophagen-MS2-Partikeln, die 5-mal kleiner sind, als das Coronavirus. (ResearchGate)

Auch das Tragen solcher DIY-Masken (Do it yourself) erfordert zunächst ein wenig Übung, der Mund und die Nase sollten gut abgeschlossen sein. „Profi-HeimnäherInnen“ nutzen für den oberen Teil kleine Metallbügel (z.B. Büro-oder Heftklammern), um einen biegsamen Nasenbügel

einzubauen.

 

DER FANTASIE SIND KEINE GRENZEN GESETZT!

Hier einige Anleitungen wie Ihr Euch selbst einen Mund- und Nasenschutz basteln oder nähen könnt:

 

  • Behelfs-Mundschutz (BMNS) selber nähen, Anleitung der Stadt Essen

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Wichtig ist es auch, hygienische Standards für das Tragen von Masken einzuhalten. Dazu gehört, dass man den Stoff außen nicht anfassen darf, denn da lauern die Viren. Sollte die Maske feucht geworden sein, muss sie getauscht werden. Beim Abnehmen nur an den Haltegummis anfassen und sofort in die Waschmaschine bei min. 60° C waschen oder ab in den Backofen bei 70° C. Einmalmasken bitte nach Gebrauch in die Abfalltonne mit Deckel.

 

Hier gibt es eine tolle Anleitung, wie man Masken grundsätzlich richtig benutzt:

 

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DIE LEBENSRITTER SIND SOLIDARISCH:

♥ Wir bleiben zuhause.  ♥ Wir halten Abstand.  ♥ Wir waschen uns die Hände.

♥ Wir sind cool und chic: Nur mit Maske!