Organspende

Booster-Impfung und präventive COVID-Therapie

Ende September sprach sich die STIKO [die Ständige Impfkommission] für eine Drittimpfung bei immunsupprimierten Patienten aus, zu denen auch Organtransplantierte gehören. Sie nehmen spezielle Medikamente ein, um die natürliche Immunabwehr zu unterdrücken und eine Abstoßung des Spenderorgans zu verhindern. Dies hat auch zur Folge, dass eine Impfung nicht immer ihre volle Wirkung entfalten kann und die gemessenen Antikörperwerte teilweise niedriger ausfallen als bei anderen Menschen. Ein Antikörpertest liefert dazu frühestens vier Wochen nach dem Impftermin eine verlässliche Aussage. Eine Auffrischungsimpfung wird aber in jedem Fall empfohlen.


Viele Organtransplantierte beschäftigt zudem die Frage, welche Behandlungsmöglichkeiten es im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus gibt. Für Menschen mit Vorerkrankungen wie einer Immundefizienz, bei denen womöglich ein schwerer Verlauf zu befürchten ist, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO eine präventive COVID-Therapie. Eine entsprechende Antikörper-Kombination soll die Überlebenschancen verbessern können.


Weitere Informationen sind auf den Seiten der Ärztezeitung zu finden.

Auch das „Universitäre Transplantations Centrum“ am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf verweist in einem aktuellen Infoblatt auf diese Therapiemöglichkeiten für Organtransplantierte. 

Mehr dazu ist auf den Seiten des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf nachzulesen.