Im Sinne eines kürzlich verstorbenen und gemochten Menschen zu entscheiden stellt Angehörige und Freund vor eine schwere Herausforderung. Wie hilfreich und entlastend es da ist, wenn der Verstorbene zu Lebzeiten schon entschieden hat, was nach dem Tod mit seinen Organen geschehen soll, zeigt die Geschichte von Felix. Er hat zu Lebzeiten einen Organspendeausweis ausgefüllt. So hatte sein Vater die Möglichkeit, seinem Wunsch entsprechend zu handeln.
Anders im Fall von Ina Igler, deren langjährige Freundin Charlotte sie als Entscheidungsträgerin bestimmt hatte. Ursprünglich ging es dabei um eine andere Operation, jedoch wurde diesen Eintrag nie verändert. So war Frau Igler Entscheiderin wider Willen. Sie entschied sich letztlich für die Organspende. In Folge dieser Entscheidung erfuhr sie jedoch auch Attacken und Ablehnung anderer Freunde und Bekannter der Toten, die ihre Entscheidung verurteilten. Eine eigene Entscheidung von Charlotte zu Lebzeiten hätte Frau Igler diese Last abnehmen können.
Auf Spiegel Online können beide Geschichten ausführlich nachgelesen werden.
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