„Wie weit würdest Du gehen, um das Leben Deines Kindes zu retten?“ Mit dieser Frage konfrontiert Regisseur Steffen Weigert die Kinobesucher in seinem Film „Das Leben meiner Tochter“. Das Familiendrama dreht sich um die kleine Jana, die schwer herzkrank ist und dringend ein Spenderorgan benötigt.
Nach etwa einem Jahr auf der Warteliste rennt dem Kind allmählich die Zeit davon. Diese aussichtslose Situation bringt ihren Vater an seine emotionalen Grenzen. Fortan setzt er alles in Bewegung, um ihr zu helfen. Bloß abzuwarten und zu riskieren, dass die eigene Tochter diesen Kampf verliert? Für ihn keine Option. So wie vermutlich für die meisten Eltern nicht. Aus Verzweiflung handelt er entgegen der Warnungen seiner Frau, sogar entgegen seiner moralischen Werte und bricht das Gesetz, indem er sich auf einen illegalen Organhandel einlässt.
Die Story zwingt den Zuschauer dazu, sich mit den eigenen ethischen Grundsätzen und einer furchtbaren Ausnahmesituation zu befassen.
Unweigerlich bringt diese Tragödie ein Dilemma zutage: Wie steht es um die eigene Spendenbereitschaft? Bin ich gewillt, meine Entscheidung – ja oder nein – mit einem Organspendeausweis zu dokumentieren?
Denn Fakt ist: Es gibt nicht genügend Spenderorgane. Viele Menschen warten jahrelang auf eine Organtransplantation. Und häufig kommt das passende Organ nicht rechtzeitig.
Auf den Seiten der Westfälischen Nachrichten sind weitere Details zum Film verfügbar.
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